Webcam Nördlingen

In den Jahren 1973 und 1974 war der Brutbestand des Weißstorches völlig zusammen gebrochen. Ursache war auch die massiven Trockenlegungen im Auenbereich der Rieser Bach- und Flussläufe, die zu einem erheblichen Verlust der Nahrungsgrundlage führten. 1975 konnte in Oettingen wieder ein Storchenpaar fünf Junge großziehen. Erst 1989 wurde der Storchenhorst in Rudelstetten wieder besetzt. Es folgten Munningen und Ebermergen, bis sich im Jahr 2006 erstmals wieder ein Storchenpaar in Nördlingen einen Horst auf einem Kamin mitten in der Altstadt baute. Um den dauerhaften Bestand des Horstes zu sichern wurde mit fachlichem Rat des Storchenexperten Anton Burnhauser, Regierung von Schwaben und der Hilfe eines Autokranes einer Nördlinger Baufirma eine künstliche Horstunterlage Dach des Tanzhauses angebracht, die von dem Storchenpaar weiter ausgebaut wurde. Mittlerweile brütet der Weißstorch auch regelmäßig in Löpsingen. Nistunterlage in Pfäfflingen wurde in 2012 erstmals belegt. Nistunterlagen in Deiningen, Holzkirchen und Schrattenhofen auf eine weitere Erholung des Bestandes des Weißstorchs im Ries hoffen. Wichtig ist sich auch, dass die teilweise künstlich wieder geschaffenen Lebensräume für den Weißstorch in Form von feuchten Wiesen und Auen weiterhin erhalten bleiben. Verfolgen Sie die Störche von Nördlingen auf der Storchencam Nördlingen!